{ "Wolkenbruch":{ "definitions":{ "heftiger Regen, bei dem innerhalb kurzer Zeit gro\u00dfe Niederschlagsmengen fallen":[ "ein Wolkenbruch geht nieder", "" ] }, "history_and_etymology":null, "pronounciation":[], "synonyms":[ "Gewitterregen", "Platzregen", "Regenguss", "Regenschauer" ], "time_of_retrieval":"20220706-105521", "type":"Substantiv, maskulin", "wendungen":[ "es kl\u00e4rt sich auf zum Wolkenbruch! (umgangssprachlich scherzhaft: es f\u00e4ngt heftig an zu regnen)" ] }, "Wolle":{ "definitions":{ "(besonders von Schafen) durch Scheren o. \u00c4. des Haars (1) gewonnenes nat\u00fcrliches Produkt, das zu Garn versponnen wird":[ "Wolle waschen, spinnen", "\u2329in \u00fcbertragener Bedeutung:\u232a du musst dir mal deine Wolle scheren (umgangssprachlich scherzhaft; dein dichtes, langes, zottiges o. \u00e4. Haar schneiden ) lassen" ], "Haarkleid von Hasen, Kaninchen, Schwarz- und Haarraubwild":[ "ein Mantel, Anzug aus Wolle (Wollstoff)", "der Stoff besteht aus reiner, ist reine Wolle" ], "aus Wolle (1a) gesponnenes Garn":[ "in der Wolle gef\u00e4rbt [sein] (umgangssprachlich: etwas Bestimmtes in besonders ausgepr\u00e4gter Form [sein]; ein \u00fcberzeugter Vertreter von etwas [sein]; eigentlich von einem farbigen Stoff, der nicht erst als Tuch, sondern schon als unverarbeitete Wolle gef\u00e4rbt worden ist)", "[warm] in der Wolle sitzen (umgangssprachlich veraltend: in gesicherten Verh\u00e4ltnissen leben; fr\u00fcher stellte Schafwolle einen gro\u00dfen wirtschaftlichen Wert dar)", "sich in die Wolle kriegen (umgangssprachlich: Streit miteinander bekommen, anfangen; [in dieser und in der folgenden Wendung steht \u201eWolle\u201c f\u00fcr das Kopfhaar des Menschen])", "sich in der Wolle haben/liegen (umgangssprachlich: sich heftig streiten, zanken; [die beiden folgenden Wendungen kn\u00fcpfen wohl an die heute nicht mehr gebr\u00e4uchliche Bedeutung \u201ePflanzenhaar, flaumiger Bl\u00fctenstand\u201c von \u201eWolle\u201c an; vgl. die veraltete Wendung \u201ein der W. sein\u201c = zornig sein, eigentlich = ausschlagen, treiben (von Pflanzen):])", "in die Wolle kommen/geraten (umgangssprachlich: w\u00fctend werden)", "jemanden in die Wolle bringen (umgangssprachlich: jemanden \u00e4rgern, reizen, w\u00fctend machen)" ], "aus Wolle (1b) hergestelltes Gewebe o. \u00c4.":[ "feine, dicke, rote, melierte, reine Wolle", "ein Kn\u00e4uel Wolle", "die Wolle kratzt", "die Wolle l\u00e4uft weit, ist ergiebig", "ein Pullover, Str\u00fcmpfe aus Wolle" ] }, "history_and_etymology":[ "mittelhochdeutsch wolle, althochdeutsch wolla, vielleicht eigentlich = die (Aus)gerupfte oder die Gedrehte, Gekr\u00e4uselte" ], "pronounciation":[], "synonyms":[ "Behaarung", "Fell", "Flaum", "Haar" ], "time_of_retrieval":"20220706-170604", "type":"Substantiv, feminin", "wendungen":[ "in der Wolle gef\u00e4rbt [sein] (umgangssprachlich: etwas Bestimmtes in besonders ausgepr\u00e4gter Form [sein]; ein \u00fcberzeugter Vertreter von etwas [sein]; eigentlich von einem farbigen Stoff, der nicht erst als Tuch, sondern schon als unverarbeitete Wolle gef\u00e4rbt worden ist)", "[warm] in der Wolle sitzen (umgangssprachlich veraltend: in gesicherten Verh\u00e4ltnissen leben; fr\u00fcher stellte Schafwolle einen gro\u00dfen wirtschaftlichen Wert dar)", "sich in die Wolle kriegen (umgangssprachlich: Streit miteinander bekommen, anfangen; [in dieser und in der folgenden Wendung steht \u201eWolle\u201c f\u00fcr das Kopfhaar des Menschen])", "sich in der Wolle haben/liegen (umgangssprachlich: sich heftig streiten, zanken; [die beiden folgenden Wendungen kn\u00fcpfen wohl an die heute nicht mehr gebr\u00e4uchliche Bedeutung \u201ePflanzenhaar, flaumiger Bl\u00fctenstand\u201c von \u201eWolle\u201c an; vgl. die veraltete Wendung \u201ein der W. sein\u201c = zornig sein, eigentlich = ausschlagen, treiben (von Pflanzen):])", "in die Wolle kommen/geraten (umgangssprachlich: w\u00fctend werden)", "jemanden in die Wolle bringen (umgangssprachlich: jemanden \u00e4rgern, reizen, w\u00fctend machen)" ] }, "Wollmaus":{ "definitions":{ "gr\u00f6\u00dfere Staubflocke auf dem Fu\u00dfboden":[] }, "history_and_etymology":null, "pronounciation":[], "synonyms":[ "Staubflocke", "Flankerl", "Fuze[r]l", "Lurch" ], "time_of_retrieval":"20220705-013818", "type":"Substantiv, feminin", "wendungen":[] }, "Wollust":{ "definitions":{ "sinnliche, sexuelle Begierde, Lust":[ "Wollust empfinden", "" ] }, "history_and_etymology":[ "mittelhochdeutsch wollust = Wohlgefallen, Freude, Genuss; Wollust, sp\u00e4talthochdeutsch wollust = Wohlgefallen, Freude, Genuss, zu", "wohl", "und", "Lust" ], "pronounciation":[], "synonyms":[ "Begehren", "Begierde", "Erotik" ], "time_of_retrieval":"20220707-034637", "type":"Substantiv, feminin", "wendungen":[ "mit wahrer Wollust (mit seltsamer, abartiger, b\u00f6ser Lust, mit einem seltsamen Vergn\u00fcgen an etwas: mit wahrer Wollust r\u00e4chte er sich an dem Wehrlosen)" ] }, "wollen_aus_Wolle":{ "definitions":{ "aus ":[ "wollene Str\u00fcmpfe, Unterw\u00e4sche", "" ] }, "history_and_etymology":[ "mittelhochdeutsch wull\u012bn, althochdeutsch wullinen" ], "pronounciation":[], "synonyms":[], "time_of_retrieval":"20220707-024111", "type":"Adjektiv", "wendungen":[] }, "wollen_moechten_wuenschen":{ "definitions":{ " dr\u00fcckt einen Wunsch, eine h\u00f6fliche, aber zugleich bestimmte Aufforderung aus":[ "wenn Sie bitte Platz nehmen wollen", "man wolle bitte darauf achten, dass nichts verloren geht", "(als einem Befehl \u00e4hnliche Aufforderung) Sie wollen sich bitte sofort melden" ], " dient der Umschreibung einer Bitte, eines Wunsches":[ "ich wollte Sie bitten, uns ein St\u00fcck zu begleiten", "wir wollten Sie fragen, ob Sie uns nicht helfen k\u00f6nnen" ], "die Absicht, den Wunsch haben, etwas zu tun":[ "das habe ich nicht gewollt", "(umgangssprachlich) sie wollen ans Meer, ins Gebirge (wollen dorthin fahren)", "(umgangssprachlich) sie will zum Theater (will Schauspielerin werden)", "wenn du willst, k\u00f6nnen wir gleich gehen", "ohne [es] zu wollen (ohne dass es seine Absicht gewesen war), hatte er alles verraten", "du musst nur wollen (den festen Willen haben), dann geht es auch", "(umgangssprachlich) [in gegen\u00fcber Kindern gebrauchten Aufforderungen mit leicht drohendem Unterton] wollt ihr wohl/gleich/endlich! (ihr sollt aufh\u00f6ren, anfangen, fortgehen o. \u00c4.)", "(umgangssprachlich) [na] dann wollen wir mal! (wollen wir anfangen, beginnen mit etwas Bestimmtem)", "das ist, wenn man so will (man k\u00f6nnte es so einsch\u00e4tzen), ein einmaliger Vorgang" ], "die Absicht, den Wunsch, den Willen haben, etwas Bestimmtes zu tun":[ "er will uns morgen besuchen", "wir wollten gerade gehen", "das Buch habe ich schon immer lesen wollen", "er will ins Ausland gehen", "willst (m\u00f6chtest) du mitfahren?" ], "dr\u00fcckt aus, dass der Sprecher die von ihm wiedergegebene Behauptung eines anderen mit Skepsis betrachtet, f\u00fcr fraglich h\u00e4lt":[ "er will es nicht gewusst, gesehen haben (behauptet, es nicht gewusst, gesehen zu haben)" ], "dr\u00fcckt einen irrealen Wunsch aus":[ "wer nicht will, der hat schon", "was du nicht willst, dass man dir tu, das f\u00fcg auch keinem andern zu (beachte bei deinem Handeln, dass du anderen nichts zumutest, was du selbst als unangenehm, schmerzhaft o. \u00e4. empfinden w\u00fcrdest)" ], "dr\u00fcckt \u2013 meist verneint \u2013 aus, dass etwas nicht funktioniert, nicht in der gew\u00fcnschten Weise abl\u00e4uft o. \u00c4.":[ "ich wollte (w\u00fcnschte), es w\u00e4re alles vor\u00fcber" ], "einen bestimmten Zweck haben; einem bestimmten Zweck dienen":[ "die Aktion will \u00fcber die Lage der religi\u00f6sen Minderheiten in Asien aufkl\u00e4ren", "das Buch will ein Ratgeber f\u00fcr alle Lebenslagen sein" ], "f\u00fcr sein Gedeihen o. \u00c4. brauchen, verlangen":[ "der Motor will nicht [mehr]", "seine Beine wollten nicht mehr (versagten ihm den Dienst)" ], "in Verbindung mit einem 2. Partizip und \u201esein\u201c oder \u201ewerden\u201c; dr\u00fcckt aus, dass etwas eine bestimmte Bem\u00fchung, Anstrengung o. \u00c4. verlangt; m\u00fcssen":[ "etwas will gekonnt sein", "dieser Schritt will gut \u00fcberlegt werden" ], "meist verneint; dr\u00fcckt aus, dass etwas [nicht] in der im Verb genannten Weise funktioniert, geschieht, abl\u00e4uft o. \u00c4.":[ "die Wunde will [und will] nicht heilen", "der Motor wollte nicht anspringen", "etwas will nicht gelingen, kein Ende nehmen", "(gehoben) es will Abend werden (es wird allm\u00e4hlich Abend)", "(verblasst:) das will nichts hei\u00dfen, will nicht viel sagen (hei\u00dft, bedeutet nicht viel)", "das will ich hoffen, meinen", "ein nicht enden wollender Beifall" ], "zu haben, zu bekommen w\u00fcnschen; erstreben":[ "er hat alles bekommen, was er wollte", "(umgangssprachlich) er hat f\u00fcr seine Arbeit nichts, kein Geld gewollt (haben wollen, verlangt)", "den Fortschritt, sein Recht wollen", "ich will nur dein Bestes", "er will nur seine Ruhe", "was willst du [noch] mehr? (du hast doch erreicht, geschafft, bekommen, was du wolltest!)", "er will es [ja] nicht anders, hat es so gewollt", "ich will (w\u00fcnsche, verlange), dass du das tust", "er will nicht (ist nicht damit einverstanden), dass man ihm hilft", "nimm dir, so viel du willst (haben m\u00f6chtest)", "er wei\u00df [nicht], was er will", "ich wei\u00df nicht, was du willst (umgangssprachlich; warum du dich aufregst), es ist doch alles in Ordnung", "(umgangssprachlich) er wollte etwas von dir (hatte ein Anliegen)", "ich mache alles, was du von mir willst (verlangst)", "du kannst es halten, wie du willst (hast v\u00f6llig freie Hand)", "(umgangssprachlich) da ist nichts [mehr] zu wollen! (da l\u00e4sst sich nichts mehr \u00e4ndern)", "(umgangssprachlich) (Ausdruck der Zur\u00fcckweisung) nichts zu wollen!", "ob man will oder nicht (es ist einfach Tatsache, ist einfach so), eine andere L\u00f6sung ist nicht mehr m\u00f6glich", "\u2329in \u00fcbertragener Bedeutung:\u232a der Zufall wollte es (hat es so gef\u00fcgt), dass wir gleichzeitig in Berlin ankamen" ] }, "history_and_etymology":[ "mittelhochdeutsch wollen, wellen, althochdeutsch wellen" ], "pronounciation":[], "synonyms":[ "beabsichtigen", "bezwecken" ], "time_of_retrieval":"20220706-235855", "type":"unregelm\u00e4\u00dfiges Verb", "wendungen":[ "wer nicht will, der hat schon", "was du nicht willst, dass man dir tu, das f\u00fcg auch keinem andern zu (beachte bei deinem Handeln, dass du anderen nichts zumutest, was du selbst als unangenehm, schmerzhaft o. \u00e4. empfinden w\u00fcrdest)", "jemandem etwas wollen (umgangssprachlich: etwas \u00dcbles gegen jemanden im Sinne haben, jemandem etwas anhaben wollen: was soll er dir schon wollen?; er kann uns gar nichts wollen)" ] }, "wolluestig":{ "definitions":{ "mit ":[ "woll\u00fcstige K\u00f6rper", "woll\u00fcstig erschauern", "" ] }, "history_and_etymology":[ "mittelhochdeutsch wollustec = Freude erweckend, reizend" ], "pronounciation":[], "synonyms":[ "begehrlich", "br\u00fcnstig", "erotisch", "genussfreudig" ], "time_of_retrieval":"20220707-003442", "type":"Adjektiv", "wendungen":[] }, "Wolke":{ "type":"Substantiv, feminin", "definitions":{ "sichtbar in der Erdatmosph\u00e4re schwebende Ansammlung, Verdichtung von Wassertr\u00f6pfchen oder Eiskristallen (von verschiedenartiger Form und Farbe)":[ "wei\u00dfe, schwarze, tief h\u00e4ngende, dicke Wolken", "Wolken ziehen auf, t\u00fcrmen sich auf, regnen sich ab", "die Sonne bricht durch die Wolken", "der Gipfel ist in Wolken [geh\u00fcllt]", "der Himmel war mit/von Wolken bedeckt", "das Flugzeug fliegt \u00fcber den Wolken", "\u2329in \u00fcbertragener Bedeutung:\u232a dunkle Wolken ziehen am Horizont auf (gehoben; unheilvolle Ereignisse bahnen sich an )" ], "Menge von etwas, was \u2013 einer Wolke (1) \u00e4hnlich \u2013 in der Luft schwebt, sich quellend, wirbelnd o. \u00e4. in der Luft oder in einer fl\u00fcssigen Substanz ausbreitet":[ "auf Wolken/in den Wolken/\u00fcber den Wolken schweben (gehoben: vertr\u00e4umt, realit\u00e4tsfern, unrealistisch sein)", "auf Wolke sieben schweben (umgangssprachlich: \u00fcbergl\u00fccklich, in Hochstimmung sein; wahrscheinlich Lehn\u00fcbersetzung von englisch \u201ebe on cloud seven\u201c)", "aus allen Wolken fallen (umgangssprachlich: v\u00f6llig \u00fcberrascht sein; eigentlich = aus der Welt der Tr\u00e4ume, der Fantasie auf den Boden der Realit\u00e4t gelangen)" ], "(in Bezug auf ein Kleidungsst\u00fcck) bauschig drapierte Menge Stoff":[ "eine Wolke von Zigarrenrauch", "eine Wolke von M\u00fccken, M\u00f6wen", "aus dem Schornstein stiegen schwarze Wolken (Rauchwolken)" ], "Ansammlung mikroskopisch kleiner Bl\u00e4schen oder anderer Einschl\u00fcsse (in Edelsteinen)":[ "sie trug eine Wolke von T\u00fcll und Spitzen" ] }, "pronounciation":[], "synonyms":[ "Schwaden", "Schwall" ], "history_and_etymology":[ "mittelhochdeutsch wolke, althochdeutsch wolka, eigentlich = die Feuchte (d. h. \u201edie Regenhaltige\u201c)" ], "wendungen":[ "auf Wolken/in den Wolken/\u00fcber den Wolken schweben (gehoben: vertr\u00e4umt, realit\u00e4tsfern, unrealistisch sein)", "auf Wolke sieben schweben (umgangssprachlich: \u00fcbergl\u00fccklich, in Hochstimmung sein; wahrscheinlich Lehn\u00fcbersetzung von englisch \u201ebe on cloud seven\u201c)", "aus allen Wolken fallen (umgangssprachlich: v\u00f6llig \u00fcberrascht sein; eigentlich = aus der Welt der Tr\u00e4ume, der Fantasie auf den Boden der Realit\u00e4t gelangen)" ], "time_of_retrieval":"20220709-192418" }, "Wolkenhoehenmesser":{ "type":"Substantiv, maskulin", "definitions":{ "Ger\u00e4t zur Bestimmung der H\u00f6he der Wolkendecke bei Nacht":[] }, "pronounciation":[], "synonyms":[], "history_and_etymology":null, "wendungen":[], "time_of_retrieval":"20220709-225453" }, "Wolga":{ "type":"Substantiv, feminin (Eigenname)", "definitions":{ "Fluss in Russland":[] }, "pronounciation":[], "synonyms":[], "history_and_etymology":null, "wendungen":[], "time_of_retrieval":"20220710-000734" } }